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Diese 6 Gewohnheiten zerstören dein Gehirn

Hypnose hilft, auch wenn alles andere versagt.

James Braid

1. Morgens direkt zum Smartphone greifen

Der Griff zum Smartphone direkt nach dem Aufwachen ist für viele zur Routine geworden. Doch genau dieser Reflex überflutet dein Gehirn in den ersten Minuten des Tages mit Informationen und Stressoren. Studien zeigen, dass der Konsum digitaler Medien am Morgen die Ausschüttung von Cortisol erhöht und so langfristig kognitive Funktionen beeinträchtigen kann. Der natürliche Aufwachprozess wird gestört, was zu Konzentrationsproblemen, erhöhter Anfälligkeit für Stress und langfristig sogar zu einem erhöhten Risiko für Angststörungen führen kann.

Ein weiterer Faktor ist der sogenannte „Information Overload“. Noch bevor unser Gehirn vollständig in den Tag gestartet ist, wird es mit E-Mails, Nachrichten und sozialen Medien überflutet. Dies reduziert die Fähigkeit, den Tag strukturiert und fokussiert zu beginnen. Das Gehirn befindet sich direkt nach dem Aufwachen im sogenannten Alpha-Zustand – einer Phase erhöhter Empfänglichkeit und Kreativität. Durch sofortige Reizüberflutung wird dieser natürliche Zustand unterbrochen, was langfristig kreative Prozesse hemmen kann.

Lösung:
Statt direkt zum Smartphone zu greifen, kann eine kurze Morgenroutine mit Lichtkontakt, Dehnübungen oder Selbsthypnose helfen, den natürlichen Biorhythmus zu unterstützen. Besonders wirksam ist es, die ersten 30 Minuten des Tages technologie- und bildschirmfrei zu gestalten.

2. Dauerstress ohne Entspannungspausen

Stress ist ein natürlicher Teil des Lebens, doch chronischer Stress wirkt wie ein schleichendes Gift für dein Gehirn. Langfristig erhöht er die Ausschüttung von Cortisol, was den Hippocampus – das Zentrum für Lernen und Gedächtnis – schrumpfen lässt. Fehlende Erholungspausen verstärken diesen Effekt und können zu Burnout, Angststörungen und Depressionen führen.
Dauerstress verändert die neuronale Architektur des Gehirns. Regionen, die für Emotionen und Angstverarbeitung zuständig sind, wie die Amygdala, werden überaktiv, während gleichzeitig kognitive Kontrollzentren geschwächt werden. Dies führt zu impulsivem Verhalten und einer geringeren Fähigkeit, rationale Entscheidungen zu treffen.

Das Gehirn benötigt regelmäßige Pausen, um Informationen zu verarbeiten und neuronale Verbindungen zu stärken. Fehlen diese Pausen, steigt die Anfälligkeit für kognitive Erschöpfung, Gedächtnislücken und Entscheidungsfehler. Vor allem Mikro-Pausen während des Tages können hier einen positiven Effekt erzielen.

Lösung:
Neben klassischen Entspannungstechniken wie Atemübungen oder kurzen Spaziergängen kann auch Hypnose als eine Möglichkeit dienen, Stressmuster zu erkennen und langfristig abzubauen. Auch die Integration von Achtsamkeitsphasen im Alltag, wie präsentes Essen oder fokussiertes Zuhören, hilft, das Stressniveau nachhaltig zu senken.

3. Multitasking – Der Mythos der Effizienz

Multitasking wird oft als Zeichen von Produktivität gefeiert. In Wahrheit jedoch leidet die Gehirnleistung erheblich darunter. Jede Unterbrechung kostet das Gehirn Energie, um zwischen den Aufgaben zu wechseln. Studien belegen, dass chronisches Multitasking die Konzentrationsfähigkeit reduziert und die graue Substanz im Gehirn schrumpfen lässt.

Durch das ständige Springen zwischen Aufgaben werden kognitive Ressourcen stark beansprucht. Das Gehirn kommt in einen permanenten Alarmmodus, der zu Erschöpfung führt. Zudem wird das sogenannte „Deep Work“ – konzentriertes, kreatives Arbeiten – nahezu unmöglich. Dies hemmt langfristig die Problemlösungsfähigkeit und Innovationskraft.

Auch emotionale Folgen sind möglich: Multitasking fördert das Gefühl von Überforderung und steigert das Risiko für Stress. Betroffene berichten häufig von innerer Unruhe und einer geringeren Zufriedenheit mit den Arbeitsergebnissen.

Lösung:
Fokussiertes Arbeiten nach der „Single-Task-Methode“ steigert die Effizienz und schützt das Gehirn vor Überlastung. Eine bewusste Strukturierung des Arbeitstages – zum Beispiel durch Zeitfenster für E-Mails oder Meetings – hilft, Ablenkungen zu minimieren. Hypnose kann ebenso unterstützen, die Aufmerksamkeit gezielt zu steuern und die Leistungsfähigkeit zu steigern.

4. Bewegungsmangel

Ein sitzender Lebensstil beeinflusst nicht nur den Körper negativ, sondern auch das Gehirn. Regelmäßige Bewegung fördert die Durchblutung, stimuliert die Bildung neuer Nervenzellen und erhöht die Ausschüttung von Botenstoffen wie Dopamin und Serotonin. Fehlt diese Aktivität, sinken kognitive Fähigkeiten, und das Risiko für Demenzerkrankungen steigt deutlich. 

Bewegung wirkt zudem als natürlicher Stressregulator und verbessert die Schlafqualität – zwei Faktoren, die direkt mit der geistigen Leistungsfähigkeit zusammenhängen. Studien zeigen, dass bereits 20 Minuten moderate Bewegung täglich ausreichen, um die kognitiven Funktionen signifikant zu steigern. Zusätzlich fördert Sport die Neuroplastizität. So können Denkmuster flexibler gestaltet werden.

Lösung:
Schon kleine Bewegungseinheiten wie kurze Spaziergänge oder Dehnübungen zwischendurch haben nachweislich positive Effekte. Für eine nachhaltige Integration von Bewegung hilft es, Aktivitäten in den Alltag einzubauen – wie Treppensteigen oder Erledigungen zu Fuß. Sollte es dir an Motivation mangeln, hilft die Sporthypnose, die Motivation zu steigern und die sportliche Leistung zu erhöhen.

5. Schlafmangel – Der stille Gehirnkiller

Schlaf ist die Zeit, in der das Gehirn Erinnerungen festigt und Giftstoffe abbaut. Chronischer Schlafmangel reduziert diese Regenerationsphasen und erhöht das Risiko für neurodegenerative Erkrankungen. Bereits nach wenigen Nächten mit eingeschränktem Schlaf können Konzentrationsprobleme, Stimmungsschwankungen und Gedächtnislücken auftreten.

Während des Tiefschlafs wird das sogenannte glymphatische System aktiviert, das schädliche Stoffwechselprodukte aus dem Gehirn spült. Ohne ausreichenden Schlaf sammeln sich diese Toxine an und beeinträchtigen die neuronale Kommunikation. Ebenso kritisch ist der Verlust des REM-Schlafs, der für kreative Problemlösungen und emotionale Verarbeitung essenziell ist.

Schlafmangel beeinflusst zudem die emotionale Stabilität: Die Aktivität der Amygdala steigt, während die Kontrolle durch den präfrontalen Kortex abnimmt. Dies erklärt, warum unausgeschlafene Menschen emotional instabiler und impulsiver reagieren.

Lösung:
Ein geregelter Schlaf-Wach-Rhythmus unterstützt die natürliche Erholung des Gehirns. Entspannungsrituale, digitale Auszeiten am Abend oder Selbsthypnose können hilfreich sein. Hypnocoaching für guten Schlaf bietet sich an, um Schlafprobleme gezielt zu behandeln. Auch die Optimierung der Schlafumgebung – wie Dunkelheit, Ruhe und eine angenehme Raumtemperatur – ist entscheidend.

6. Negative Gedankenmuster

Anhaltend negative oder kreisende Gedanken fördern die innere Unruhe. Der sogenannte „Negativity Bias“ sorgt dafür, dass unser Gehirn negative Informationen stärker gewichtet als positive. Dauerhaft verstärkt dies neuronale Verbindungen, die mit Pessimismus und Angst verbunden sind. Gestresste Menschen können das Schöne im Alltag oft nicht mehr wahrnehmen.

Chronische Grübelphasen können zudem zu Schlafproblemen und psychosomatischen Beschwerden führen. Studien zeigen, dass Menschen mit einem hohen Maß an negativen Gedanken ein erhöhtes Risiko für kognitive Erkrankungen wie Demenz aufweisen. Negative Denkmuster fördern zudem die Ausschüttung von Stresshormonen, was langfristig die Gehirnstruktur verändern kann.

Es entsteht ein Teufelskreis: Negative Gedanken führen zu Stress, der wiederum neue negative Gedanken verstärkt.

Lösung:
Dieser Teufelskreis kann durch Hypnose und Hypnocoaching unterbrochen werden. Hypnose hilft nachhaltig, um tief sitzende Glaubenssätze zu erkennen und neue, konstruktive Denkmuster zu etablieren. Ergänzend können Journaling oder positive Affirmationen helfen, den Fokus auf lösungsorientierte positive Gedanken zu lenken.

 

 


Quellen:

(1) Lupien, S. J., et al. (2009). Effects of stress throughout the lifespan on the brain, behaviour and cognition. Nature Reviews Neuroscience, DOI: 10.1038/nrn2639. Online verfügbar unter https://www.nature.com/articles/nrn2639

(2) Ophir, E., Nass, C., & Wagner, A. D. (2009). Cognitive control in media multitaskers. Proceedings of the National Academy of Sciences, DOI: 10.1073/pnas.1312830110.
 Online verfügbar unter https://doi.org/10.1073/pnas.0903620106

(3) Donald W. Pfaff (2011): The Neuroscience of Fair Play: Why We (Usually) Follow the Golden Rule. The Neuroscientist, Band 17, Ausgabe 2, April 2011, Seiten 154–159.

(4) Janice K. Kiecolt-Glaser et al. (2015): Marital discord, past depression, and metabolic responses to high-fat meals: Interpersonal pathways to obesity. Psychoneuroendocrinology, Band 52, Februar 2015, Seiten 239–250. Online verfügbar unter https://doi.org/10.1016/j.psyneuen.2014.11.018

 

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Jakob
aus
Berlin

Zerstörerische Gewohnheiten

Richtig, aber es gibt noch mehr davon.

Mara
aus
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