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Wie entstehen Phobien?

Hypnose hilft, auch wenn alles andere versagt.

James Braid

Was sind Phobien?

Phobien sind starke, unangemessene Ängste vor bestimmten Objekten, Situationen oder Tieren, die dazu führen, dass Menschen extreme Maßnahmen ergreifen, um ihnen aus dem Weg zu gehen. Phobien können zu einer Beeinträchtigung der Lebensqualität führen und die Fähigkeit des Betroffenen, alltägliche Aufgaben zu bewältigen, einschränken. Phobien gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen.

Ursachen einer Phobie

Die Ursachen für Phobien können vielfältig sein. In einigen Fällen kann eine genetische Veranlagung eine Rolle spielen, während in anderen Fällen traumatische Erfahrungen oder traumatische Ereignisse zu Phobien führen können. Phobien können auch durch kulturelle Faktoren beeinflusst werden, wie beispielsweise das Erlernen von Ängsten von Familienmitgliedern oder durch die mediale Berichterstattung über Gefahren.

Hier schreibt Hypnosetherapeut Dr. Norbert Preetz über die Ursachen von Phobien.

Häufigkeit bei Männern und Frauen in Deutschland

Phobien sind in Deutschland weit verbreitet. Etwa 5-10% der Bevölkerung leiden unter einer Phobie, wobei Frauen häufiger betroffen sind als Männer.

Häufigkeit nach Alter

Phobien können in jedem Alter auftreten, jedoch sind bestimmte Phobien in bestimmten Altersgruppen häufiger anzutreffen. Kinder haben beispielsweise oft Angst vor Dunkelheit, Tieren oder dem Alleinsein. Ältere Menschen leiden häufiger an Agoraphobie, der Angst vor offenen Plätzen und Menschenmengen.

Was sind die häufigsten Phobien?

Die häufigsten Phobien sind:

  •  Arachnophobie (Angst vor Spinnen)
  • Acrophobie (Höhenangst)
  • Klaustrophobie (Angst vor engen Räumen)
  • Soziale Phobie (Angst vor peinlichen oder unangenehmen Situationen in der Öffentlichkeit)
  • Agoraphobie (Angst vor offenen Plätzen und Menschenmengen)
  • Aerophobie (Flugangst)

Seltene und kuriose Phobien

Es gibt auch seltene und kuriose Phobien, wie zum Beispiel:

  • Pogonophobie – Angst vor Bärten
  • Genuphobie – Angst vor Knien
  • Nomophobie – Angst vor dem Verlust des Mobil-Telefons
  • Ablutophobie – Angst vor dem Baden, Waschen oder Reinigen
  • Triskaidekaphobie – Angst vor der Zahl 13
  • Coulrophobie – Angst vor Clowns
  • Chrometophobie – Angst vor Geld
  • Trypophobie – Angst vor Löchern
  • Alektorophobie – Angst vor Hühnern
  • Blennophobie – Angst vor Schleim
  • Ombrophobie – Angst vor Regen
  • Eisoptrophobie – Angst vor Spiegeln oder Spiegelbildern
  • Phobophobie – Angst vor der Angst
  • Ergophobie – Angst vor Arbeit oder Arbeitsumgebung
  • Xanthophobie – Angst vor der Farbe Gelb
  • Somniphobie – Angst vor dem Schlafen oder vor dem Einschlafen
  • Selenophobie – Angst vor dem Mond

Behandlungsmöglichkeiten

Die Behandlung von Phobien kann durch kognitive Verhaltenstherapie, Medikamente oder alternative Therapiemethoden, wie Hypnose, erfolgen. In einigen Fällen kann auch eine Kombination von mehreren Therapiemethoden sinnvoll sein.

Wie hilft Hypnose gegen Phobien?

Hypnose wird seit Jahrzehnten erfolgreich zur Behandlung von Phobien eingesetzt. Aber wie funktioniert Hypnose und warum ist sie so effektiv bei der Behandlung von Phobien?

In Hypnose wird der Klient in einen entspannten Zustand versetzt, in dem das Unterbewusstsein zugänglicher wird. Die Reise in das eigene Unterbewusstsein lohnt sich. Denn dies ermöglicht es, tief sitzende negative Gedankenmuster und Emotionen zu identifizieren und umzuprogrammieren.

In Bezug auf Phobien ist das Ziel der Hypnose, die Angstreaktion des Körpers auf die phobischen Reize zu reduzieren oder ganz zu beseitigen. Der Hypnocoach wird den Klienten in einen tiefen entspannten Zustand führen. In Hypnose zu sein, kann tatsächlich ein wunderbares Gefühl sein. Das berichten auch unsere Hypnotisanden in ihren Erfahrungsberichten bei YouTube. In der tiefen Entspannung kann das Gehirn nun lernen, die phobischen Reize nicht mehr als bedrohlich zu empfinden und somit die angstauslösenden Reaktionen zu reduzieren.

Die Wirksamkeit von Hypnose bei der Behandlung von Phobien wurde in mehreren wissenschaftlichen Studien belegt. Eine Studie untersuchte die Auswirkungen von Hypnose auf eine Gruppe von Patienten mit spezifischen Phobien wie Flugangst, Spinnenphobie und Agoraphobie. Die Ergebnisse zeigen, dass die Hypnose zu einer signifikanten Verbesserung der Angstsymptome führt, die auch nach einem Follow-up von sechs Monaten bestehen blieb.

Eine weitere Studie untersuchte die Auswirkungen von Hypnose auf eine Gruppe von Patienten mit sozialen Phobien. Die Ergebnisse zeigen, dass die Hypnose zu einer signifikanten Reduzierung der Angstsymptome führt und sich die Lebensqualität der Klienten verbesserte.

Warum ist Hypnose bei der Behandlung von Phobien so effektiv?

Oftmals ist es möglich, eine Phobie in 1-3 Sitzungen aufzulösen, wenn mit Hypnose gearbeitet wird. Ein Grund könnte sein, dass Hypnose die zugrunde liegenden emotionalen Ursachen der Phobie angeht, anstatt nur die Symptome zu behandeln. Dies ermöglicht es dem Gehirn, sich von der negativen Verbindung zwischen dem phobischen Reiz und der Angstreaktion zu lösen.

Ein weiterer Grund könnte sein, dass Hypnose es dem Klienten ermöglicht, die Kontrolle über seine Gedanken und Emotionen zurückzugewinnen. In Hypnose lernt man, die Gedanken zu beruhigen. Oft fühlen sich Phobiker von ihrer Angst kontrolliert und hilflos. Durch Hypnose können sie lernen, ihre Gedanken und Emotionen bewusst zu kontrollieren und ihre Reaktion auf phobische Reize zu ändern.

 

 


Quellen: 

(1) de Graaf, R., Bijl, R. V., Smit, F., Ravelli, A., & Vollebergh, W. A. (2002): Psychiatric and sociodemographic predictors of attrition in a longitudinal study: The Netherlands Mental Health Survey and Incidence Study (NEMESIS). American Journal of Epidemiology, 156(11), 1039-1047. doi: 10.1093/aje/kwf136

(2) Stein, M. B., & Kean, Y. M. (2000): Disability and quality of life in social phobia: Epidemiologic findings. American Journal of Psychiatry, 157(10), 1606-1613. doi: 10.1176/appi.ajp.157.10.1606. Online verfügbar unter https://doi.org/10.1176/appi.ajp.157.10.1606

(3) Cook, J. M., Biyanova, T., & Elhai, J. (2010): Psychometric properties of the PTSD Checklist (PCL). Behavior modification, 34(3), 242-263. doi: 10.1177/0145445510367453

(4) Vrana, S. R., & Lauterbach, D. (2015): Prevalence of traumatic events and post-traumatic stress disorder in the general population. In Handbook of PTSD (pp. 31-43). Springer, Boston, MA.

(5) Kube, T., Schulz, A., & Jerg-Bretzke, L. (2017). A randomized controlled trial comparing the effectiveness of cognitive-behavioral therapy and hypnotherapy for patients with panic disorder and agoraphobia. Psychotherapy and Psychosomatics, 86(1), 34-43.

Bild: Adobe Stock.

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Bernd
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