Gelegentlich werden wir auf das Thema Diätpillen angesprochen. Diätpillen zur Gewichtsreduktion sind ebenso verführerisch wie umstritten. Bei falscher Einnahme erzielen sie nicht die gewünschte Wirkung oder sind sogar gesundheitsschädlich. Damit Diätpillen keine schwerwiegenden Nebenwirkungen mit sich bringen, sind einige Aspekte zu berücksichtigen.
Welche Empfehlungen sollte man auf keinen Fall ignorieren?
Die Auswahl an Präparaten ist groß. Es ist zwischen Appetitzüglern, Fettblockern und Quellmitteln zu unterscheiden. Welches Produkt am besten für dich geeignet ist, kann nur der Arzt entscheiden. Man sollte sich daher immer medizinisch beraten lassen. Sinnvoll ist es, gleich während der Einnahme mit einer Ernährungsumstellung zu beginnen. Sonst kann nach Ende der Einnahme der gefürchtete Jojo-Effekt eintreten. Aus ähnlichen Gründen und um dem Abbau von Muskelmasse vorzubeugen, sind sportliche Aktivitäten sowie die Zufuhr von ausreichend Eiweiß ratsam. Überanstrengung ist bei strengen Diäten zu vermeiden. Vor allem, wenn man Appetitzügler zu sich nimmt.
Was ist absolutes Tabu bei der Einnahme von Diätpillen?
Auf keinen Fall sollte man sich ohne ärztliche Anweisung einen verschreibungspflichtigen Appetitzügler kaufen. Es ist dringend notwendig, sich untersuchen zu lassen, bevor man ein solches Medikament zu sich nimmt. Die Nebenwirkungen können von Kopfschmerzen bis hin zu Herz-Rhythmus-Störungen reichen. Verunreinigte Präparate vom Schwarzmarkt können lebensgefährlich sein. Ebenfalls ist von einer eigenmächtigen Erhöhung der Dosis abzuraten – und das betrifft jegliche Produkte. Auch harmlos wirkende natürliche Mittel können schwerwiegende Nebenwirkungen haben. Fettblocker hemmen beispielsweise die Aufnahme von fettlöslichen Vitaminen, weshalb man die Produkte nicht länger nehmen sollte als verordnet. Wenn man sich für Diätpillen interessieren sollte, ist es ratsam, sich intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen.