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Künstliche Intelligenz konnte erstmals Gedanken lesen

Hypnose hilft, auch wenn alles andere versagt.

James Braid

In den letzten Jahren hat die Forschung auf den Gebieten Künstliche Intelligenz (KI) und Gedankenlesen enorme Fortschritte gemacht. Wissenschaftler und Forscher auf der ganzen Welt arbeiten daran, die Funktionsweise des Gehirns zu entschlüsseln und herauszufinden, wie es uns möglich ist, zu denken und zu fühlen. (1)(2)(3)(4)(5)

In einer bahnbrechenden Studie haben Forscher der Stanford University es geschafft, mithilfe von Künstlicher Intelligenz die Gedanken von Menschen zu lesen. (6)(7)(8) Das klingt unglaublich, aber es ist wahr. Wie haben sie das geschafft?

Wie funktioniert das Gedankenlesen mit Künstlicher Intelligenz?

Zunächst einmal ist es wichtig zu verstehen, wie das menschliche Gehirn funktioniert. Unser Gehirn besteht aus Milliarden von Nervenzellen, die ständig miteinander kommunizieren und Informationen verarbeiten. Diese sogenannten Neuronen können sich neu strukturieren. Jede dieser Zellen sendet elektrische Signale aus, die von anderen Zellen empfangen werden können. Die Forscher der Stanford University haben diese Signale aufgezeichnet und mithilfe von Künstlicher Intelligenz analysiert.

Die Idee hinter der Studie war, dass das Gehirn eine Art „Wörterbuch“ hat, in dem bestimmte Worte oder Begriffe bestimmten Mustern von elektrischen Signalen entsprechen. Indem die Forscher diese Muster von elektrischen Signalen identifizierten und mithilfe von Künstlicher Intelligenz analysierten, konnten sie herausfinden, welche Worte oder Begriffe mit diesen Mustern verbunden sind. Für die Studie wurden Freiwillige gebeten, sich bestimmte Worte oder Begriffe vorzustellen, während ihre Gehirnaktivität aufgezeichnet wurde.

Anschließend wurde mithilfe der Künstlichen Intelligenz versucht, diese Worte oder Begriffe zu „erraten“. Und das Ergebnis war erstaunlich, denn die Künstliche Intelligenz konnte tatsächlich erraten, an welche Worte oder Begriffe die Freiwilligen gedacht hatten.

Anwendungsmöglichkeiten einer gedankenlesenden KI

Die fortschreitende Entwicklung der Künstlichen Intelligenz eröffnet neue Horizonte und Möglichkeiten im Bereich des Gedankenlesens. Diese Technologie könnte Menschen, die aufgrund von Verletzungen oder Erkrankungen nicht mehr in der Lage sind zu sprechen, eine neue Kommunikationsmöglichkeit bieten. Indem die Gedanken der Betroffenen gelesen und interpretiert werden, können sie ihre Bedürfnisse, Wünsche und Emotionen ausdrücken.

Insbesondere in der Behandlung von psychischen Erkrankungen kann eine Künstliche Intelligenz, die in der Lage ist Gedanken zu lesen, von großer Bedeutung sein. Oftmals fällt es den Betroffenen schwer, ihre Gedanken und Gefühle verbal zu kommunizieren. Durch das Lesen ihrer Gedanken kann die Künstliche Intelligenz Ärzten, Therapeuten und Psychologen wertvolle Einblicke in den mentalen Zustand ihrer Patienten geben. Dies ermöglicht eine individuellere und gezieltere Behandlung, da die Fachkräfte besser verstehen können, was im Inneren der Betroffenen vorgeht.

Auch im Coaching kann die Gedankenlese-Technologie zum Einsatz kommen. Coaches können ihren Klienten noch besser helfen, indem sie ihre Gedanken verstehen und darauf aufbauen können. Eine KI-Analyse der Gedanken kann eine Unterstützung sein, eine bereits maßgeschneiderte Strategie zu optimieren. Somit könnte Künstliche Intelligenz für Klienten eine Hilfe darstellen, ihre Ziele zu erreichen und ihre Denkmuster positiv zu beeinflussen.

Darüber hinaus könnte die Gedankenlese-Technologie auch in der Forschung zum Verständnis des menschlichen Geistes und der Funktionsweise des Gehirns eingesetzt werden. Indem die Gedanken von Probanden gelesen und analysiert werden, können Forscher neue Erkenntnisse über kognitive Prozesse, Emotionen und Bewusstsein gewinnen. Dies kann zur Entwicklung neuer Therapiemöglichkeiten bei neurologischen Erkrankungen beitragen oder das Verständnis von mentalen Zuständen verbessern.

Risiken einer Gedankenlese-Technologie

Die Fähigkeit einer Künstlichen Intelligenz, Gedanken zu lesen, bringt auch einige potenzielle Risiken und Bedenken mit sich, die sorgfältig berücksichtigt werden müssen. Eines der Hauptanliegen betrifft den Schutz der Privatsphäre und den Erhalt der individuellen Autonomie.

Wenn eine Technologie in der Lage ist, unsere Gedanken zu lesen, bedeutet dies, dass unsere intimsten und persönlichsten Informationen potenziell zugänglich sind. Es stellt sich die Frage, wer Zugriff auf diese Informationen hat und wie sie verwendet werden. Es ist von entscheidender Bedeutung sicherzustellen, dass die Privatsphäre der betroffenen Personen geschützt wird und dass ihre Gedanken nicht ohne ihre Einwilligung offengelegt werden.

Ein weiteres Risiko besteht darin, dass die Technologie missbraucht oder fehlinterpretiert werden kann. Gedanken können vielschichtig sein und unterschiedliche Bedeutungen haben. Eine Künstliche Intelligenz könnte falsche Schlussfolgerungen aus den gelesenen Gedanken ziehen oder sie falsch interpretieren. Dies könnte zu einer Fehldiagnose oder falschen Einschätzung führen, was sich negativ auf die individuelle Gesundheit und das Wohlbefinden auswirken kann.

Darüber hinaus besteht die Gefahr von Manipulation und Kontrolle. Wenn eine Technologie in der Lage ist, Gedanken zu lesen, besteht das Potenzial, dass sie auch in der Lage ist, Gedanken zu beeinflussen oder zu manipulieren. Dies könnte zu ungewollten Veränderungen in den Überzeugungen, Werten oder Verhaltensweisen einer Person führen. Es ist wichtig sicherzustellen, dass der Einsatz der Gedankenlese-Technologie nicht dazu führt, dass Menschen ihre Autonomie und Entscheidungsfreiheit verlieren.

Die ethischen Aspekte des Gedankenlesens sind von großer Bedeutung. Der Einsatz dieser Technologie muss transparent und ethisch verantwortungsvoll erfolgen. Dies beinhaltet die Einhaltung von ethischen Richtlinien, den Schutz der Privatsphäre, die Einwilligung der betroffenen Personen und den verantwortungsvollen Umgang mit den gewonnenen Informationen. Wir müssen uns mit den ethischen und rechtlichen Implikationen des Gedankenlesens auseinandersetzen. Es müssen klare Regulierungen und Richtlinien entwickelt werden, um den Einsatz der Gedankenlese-Technologie zu kontrollieren und sicherzustellen, dass sie im Einklang mit den grundlegenden Menschenrechten und ethischen Prinzipien steht.

Fazit

Die Idee, dass KI in der Lage sein könnte, menschliche Gedanken zu lesen, klingt wie aus einem Science-Fiction-Film. Doch dank neuester Fortschritte in der KI-Forschung könnte es bald Realität werden. Ein Forschungsteam hat gezeigt, dass KI tatsächlich in der Lage ist, menschliche Gedanken durch das Scannen von Gehirnaktivität zu lesen und sogar vorherzusagen, was eine Person denken wird.

Während diese Technologie potenziell bahnbrechend sein könnte und zahlreiche Anwendungen haben könnte, gibt es auch Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und der Privatsphäre. Es ist wichtig sicherzustellen, dass die Verwendung dieser Gedankenlese-Technologie transparent und ethisch verantwortungsvoll ist, um den Missbrauch zu verhindern.

Insgesamt zeigt diese Studie, dass KI in der Lage ist, in die Welt des menschlichen Denkens einzutauchen und unsere Gedanken zu lesen und zu interpretieren. Es ist faszinierend zu beobachten, wie weit die KI-Forschung vorangekommen ist und wie diese Technologie unsere Zukunft gestalten wird.

 

 


Quellen: 

(1) Hassanpour, M. S., Aghajan, H., & Pourreza, H. R. (2015): Towards developing a brain computer interface based on steady state visual evoked potentials using dry EEG electrodes. PloS one, 10(7), e0134306.

(2) Hu, Y., & Lo, B. (2017): Ethical considerations in artificial intelligence courses. ACM SIGCAS Computers and Society, 47(3), 96-103. DOI. Online verfügbar unter https://doi.org/10.1609/aimag.v38i2.2731

(3) Kamitani, Y., & Tong, F. (2005): Decoding the visual and subjective contents of the human brain. Nature neuroscience, 8(5), 679-685. Online verfügbar unter https://doi.org/10.1038/nn1444

(4) Lim, J., & Kang, H. K. (2018): Brain decoding using deep neural networks for naturalistic stimuli. Scientific reports, 8(1), 1-13.

(5) Wang, Y., Wang, Y., Chen, Y., & Zhang, B. (2019): Decoding EEG signals for emotion recognition: A survey. International Journal of Psychophysiology, 136, 1-21.

(6) Chang, C. C., Liu, Y. T., Chen, J. H., Hsu, Y. F., Tseng, P., & Lin, C. T. (2021): Decoding imagined speech using electrocorticography signals in humans. Frontiers in Neuroscience, 15, 667521.

(7) J. Harika, P. Baleeshwar, K. Navya and H. Shanmugasundaram (2023): A Review on Artificial Intelligence with Deep Human Reasoning. International Conference on Applied Artificial Intelligence and Computing (ICAAIC), Salem, India, 2022, pp. 81-84, doi: 10.1109/ICAAIC53929.2022.9793310. Online verfügbar unter https://ieeexplore.ieee.org/document/9793310

(8) DiGiorgio, A., Ehrenfeld, J.M. (2023): Artificial Intelligence in Medicine: De-Tether the Physician. J Med Syst 47, 32. Online verfügbar unter https://doi.org/10.1007/s10916-023-01926-3

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Unheimlich und gleichzeitig faszinierend. Sehr faszinierend, zugegeben. Ob ich mich von KI hypnotisieren lassen wollen würde, weiß ich nicht. Hmm…

Anna-Marie
aus
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