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Anstatt der Playstation wollen Mitarbeiter lieber ihre Ruhe

Hypnose hilft, auch wenn alles andere versagt.

James Braid

Circa acht bis neun Stunden am Tag verbringen Arbeitnehmer im Büro. Das ist ein nicht zu unterschätzender Teil ihrer Zeit. In den letzten Jahren hat sich daher ein Trend herauskristallisiert, der Büros in Spielräume verwandelt – Google macht es vor. Ein Kicker, eine Playstation, ein Bring-dein-Haustier-mit-zur-Arbeit-Tag, eine Kantine mit gesundem Essen und ein Fitnessstudio sollen für eine lockere Arbeitsatmosphäre sorgen. Der Gedanke dahinter: Je wohler sich der Arbeitnehmer am Arbeitsplatz fühlt, desto produktiver wird er sein. Aber fühlen sich die Arbeitnehmer heutzutage an ihren Arbeitsplätzen wirklich so wohl, dass sie am liebsten gar nicht mehr nach Hause gehen wollen?

Der Murmann Verlag ist dem mit einer Studie auf den Grund gegangen, die vom Institut für mobile Marktforschung Appinio durchgeführt wurde. Insgesamt 1000 repräsentativ verteilte Teilnehmer wurden zu ihrem Arbeitsplatz und zu den Anforderungen befragt, die sie an diesen stellen. Das Ergebnis zeigt, dass sich Arbeitgeber bürotechnisch noch sehr viel verbessern können.  Nur 21,2 Prozent der Befragten sind sich sicher, dass der Arbeitgeber das Bürokonzept durchdacht und an die Arbeitsbedürfnisse der Arbeitnehmer angepasst hat. Der Rest ist sich dem nicht sicher (43,6 %) oder denkt, dass dem nicht so sei (35,2 %). Playstation oder Kicker sind also gut und schön, fallen aber beim Gesamtkonzept und der Arbeitnehmerzufriedenheit klar in den Hintergrund, wenn das Bürokonzept nicht das gewünschte Ambiente zum konzentrierten Arbeiten bereitstellt. (1)

Ein großes Manko moderner Büros: Fast alle Mitarbeiter arbeiten in Großraumbüros (ca. 90 %), ein Einzelbüro wünschen sich aber ganze 35,3 %, also ca. jeder Dritte. Das drückt sich auch in dem Wunsch nach Rückzugsmöglichkeiten für ein konzentriertes Arbeiten (44,9 %) und dem Wunsch nach entspannten Arbeitsmöglichkeiten im Außenbereich (39,4 %) aus. (1)

Die Firma Microsoft hat in den letzten Jahren, in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation, ein neues Bürokonzept entwickelt. In der neuen Zentrale in München gibt es gar keine Büros oder feste Arbeitsplätze mehr. Jeden Morgen sucht sich der Mitarbeiter seinen eigenen Arbeitsort im Gebäude aus. Das Gebäude ist in verschiedene Bereiche für Teambesprechungen und Stillarbeit eingeteilt. Das einzige Arbeitsgerät ist das eigene Notebook, das mit vielen vorhandener Technologien vernetzt werden kann. Bei Microsoft soll kein zweites Zuhause, sondern eine möglichst effiziente Arbeitsumgebung geschaffen werden. Für Microsoft scheint dieses Konzept aufzugehen. Das heißt aber noch lange nicht, dass es für alle Firmen das richtige wäre. (2)

Ein wichtiger Faktor zur Entwicklung eines erfolgreichen Bürokonzepts ist die Verteilung verschiedener Arbeitstypen in deinem Unternehmen. Dem Fraunhofer Institut zufolge gibt es in Unternehmen durchschnittlich 40 % der sogenannten “Silent Worker”. Das sind Mitarbeiter, die hauptsächlich eigenständig und konzentriert im Büro arbeiten und dabei fast nicht im Kontakt mit Kollegen stehen. Diese fühlen sich in unruhigen Arbeitsumgebungen deshalb oft unwohler, als zum Beispiel die sogenannten “Communicator” (11 %), die intensiv mit anderen Kollegen zusammenarbeiten und deshalb eher Räume für Teambesprechungen nutzen. In einer guten Arbeitsumgebung muss also auf die unterschiedlichen Bedürfnisse verschiedener Arbeitnehmergruppen eingegangen werden. (3) (4) Was könnte man an deinem Arbeitsplatz noch verbessern?

 


Quellen:

(1) Alexander Karl (2018): Umfrage: Fast 30 Prozent nicht zufrieden mit Arbeitsumgebung. murmann magazin. Online verfügbar unter https://murmann-magazin.de/business/2018/06/umfrage-fast-30-prozent-nicht-zufrieden-mit-arbeitsumgebung/

(2) Marco Dettweiler (2017): Frohes Schaffen! So arbeitet man bei Microsoft und Google. Frankfurter Allgemeine, 31.01.2017. Online verfügbar unter http://www.faz.net/aktuell/technik-motor/technik/so-arbeitet-man-bei-microsoft-und-google-14781862.html?printPagedArticle=true#pageIndex_0

(3) Sarah Lambers (2018): Mitarbeiter wollen ihre Ruhe haben. ManagerSeminare 247, S. 7. Online verfügbar unter https://www.managerseminare.de/ms_News/Arbeitsumgebung-Mitarbeiter-wollen-ihre-Ruhe-haben,267076

(4) Wilhelm Bauer, Mitja Jurecic, Stefan Rief, Dennis Stolze (2018): Office analytics. Erfolgsfaktoren für die Gestaltung einer typbasierten Arbeitswelt = Office analytics; success factors for designing a work type-based working environment. Fraunhofer IRB-Verlag. Stuttgart.

 

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Genau, lieber mal Ruhe anstatt Kicker usw.

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So ist es.

Svjetlana
aus
Berlin

Anstatt der Playstation wollen Mitarbeiter lieber ihre Ruhe

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Wirklich interessant!

Simone
aus
Berlin
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