Wäre dein Alltag ein Film, hätte er vermutlich oft harte Cuts: Familie, Partner, Kinder, Freunde, Job, Hobbies – immer wieder neue Situationen, Eindrücke und Gefühle. Gerade hast du noch ein Gespräch mit der Grundschullehrerin deines jüngsten Sohnes geführt, schon sitzt du in einem Meeting, bevor du dein Auto in die Waschanlage fährst und deinen Hund anschließend Gassi führst. Abends widmest du dann ein bis zwei Stunden deiner Partnerschaft, die ohnehin schon viel zu kurz kommt. Nicht selten gehst du gestresst ins Bett. Zeit für dich – Fehlanzeige.
Reizüberflutung im Alltag
Wen wundert bei einem solchen Alltag, dass dein Unterbewusstsein nur einen Teil der aufgenommen Reize verarbeiten kann? Was geschieht mit unverarbeiteten Reizen? Ganz einfach: Unverarbeitete Reize lösen Stress aus. Du bist im wahrsten Sinne des Wortes gereizt. Häufig kommt es dann zu Kettenreaktionen. Du wirst immer unkonzentrierter, deine Partnerschaft leidet unter deiner Stimmung, dir fehlt die Kraft, deinen Alltag zu bewältigen, und du verlierst die Freude am Leben. Endstation Burnout.
Emotionale Stressoren
Stress kann nicht nur durch Alltagsbelastungen ausgelöst werden, sondern auch durch Emotionen. Stressauslöser, sogenannte Stressoren, sind also nicht nur äußere Faktoren. Wenn du traurig bist, wütend, enttäuscht, verzweifelt etc. arbeitet dein Gehirn auf Hochtouren. Es kommt zur Adrenalin-, Noradrenalin-, Dopamin- sowie zur Cortisolausschüttung. Ab einer gewissen Zeit stellt sich der Körper darauf ein, was zu innerem Dauerstress führen kann. Ein Kreislauf, der nur schwer zu durchbrechen ist.
Dein Körper speichert jede Erfahrung ab, ähnlich der Festplatte eines Computers. Was du nach einiger Zeit vielleicht sogar schon wieder vergessen hast, setzt sich in deinem Unterbewusstsein fest und beeinflusst von dort aus Körper, Geist und Seele. Alles Unverarbeitete brodelt unter der Oberfläche und droht wie die Lava eines Vulkans auszubrechen.
Folgen von Dauerstress
Was passiert nun? Oft wirst du dann krank. Was anfangs vielleicht als Erkältung oder anhaltende Müdigkeit an die Oberfläche tritt, um den Körper zur Ruhe zu zwingen, äußert sich in einigen Jahren oder Jahrzehnten vielleicht als Herzkrankheit, Magengeschwür oder Rheuma.
Manche Menschen werden depressiv. Stress kann dazu führen, dass du beginnst, deine Gefühle zu unterdrücken. Das bedeutet, du schiebst sie ins Unterbewusstsein. Unterdrückte Gefühle äußern sich häufig durch depressive Verstimmungen, die oft die Vorstufe der Krankheit Depression sind, welche fachärztlich behandelt werden muss (Lateinisch: deprimere „niederdrücken“). Depressionen selbst können sich unterschiedlich zeigen. Antriebslosigkeit, innere Unruhe, Konzentrationsschwierigkeiten, Appetitlosigkeit und Schlafstörungen sind nur einige der mannigfaltigen Symptome. Eins haben alle Arten von depressiven Verstimmungen gemeinsam: Sie hindern dich, dein Leben in Glück und Fülle zu leben.
Was hilft gegen Stress?
Die gute Nachricht ist: Es gibt Möglichkeiten, um jegliche Art von Stress gezielt zu reduzieren.
Dazu zählen unter anderem Sport, Meditation, Autogenes Training, Yoga, Bewegung an der frischen Luft und ausreichend Schlaf. Es gibt auch Methoden, die dein ganzes System neu programmieren und dich so resistenter gegenüber Stress machen: Die Hypnose gegen Stress.
Hypnose gegen Stress
Über Hypnose lässt sich dein Unterbewusstsein neu programmieren. Alte Verknüpfungen werden gelöscht, neue Verknüpfungen werden hergestellt. Dies geschieht über die Neuronen, die Nervenzellen in deinem Gehirn. Hypnocoaches machen sich diese Tatsache zunutze, um unter anderem positiv auf dein Stresserleben einzuwirken. Was früher Stress in deinem System ausgelöst hat, kannst du heute gelassener hinnehmen. Auch Emotionen können jetzt verarbeitet werden. Die Folge der Anti-Stress-Hypnose? Freude und Leichtigkeit stellen sich ein.
Eine solche Wirkung ist durch eigene Innenschau nur schwer zu erreichen. Oft sind die Muster im System zu verkrustet und festgefahren, als dass du Gewohnheiten im Handumdrehen ändern kannst. Mit Hypnose geht dies oft innerhalb weniger Sitzungen. Die Wirkung von Hypnose ist wissenschaftlich erwiesen. Wie viele Sitzungen benötigt werden, hängt vom Stresslevel und der Dauer der Belastung ab. Ein guter Hypnocoach berät dich vor der Behandlung ausgiebig und geht auf deine individuellen Bedürfnisse ein. Fühlst du dich wohl und lässt dich auf die Anti-Stress-Hypnose ein, wartet womöglich ein ganz neues Lebensgefühl auf dich.
Quellen
(1) K. Varga (2020): Hypnosis: New Generation Articles. Pages 409-411. Online verfügbar unter https://doi.org/10.1080/00207144.2020.1803639
(2) G. De Benedittis (2020): From quantum physics to quantum hypnosis: A quantum mind perspective. International Journal of Clinical and Experimental Hypnosis 68(4), 433–450. https://doi.org/10.1080/00207144.2020.1799380
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