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Warum du deine Gehirnwellen beeinflussen solltest

Hypnose hilft, auch wenn alles andere versagt.

James Braid

In welcher Frequenz deine Gehirnwellen schwingen, ist abhängig von deiner mentalen Grundstimmung. Umgekehrt hat die Frequenz deiner Gehirnwellen Einfluss auf deine Verfassung sowie auf dein gesamtes physisches System. So ist es möglich, über deine Gehirnwellen Entspannung zu fördern, die Leistung deines Gehirns zu verbessern und manchmal sogar Krankheiten zu heilen. In diesem Artikel geben wie dir einen Überblick über die verschiedenen Anwendungsgebiete.

1. Erholsam schlafen

Dein Gehirn schwingt in den unterschiedlichen Schlafphasen in unterschiedlichen niedrigen Frequenzbereichen. Je nachdem, ob du dich im Tiefschlaf oder in leichteren Schlafstadien befindest, sind in deinem Gehirn Delta- bzw. Theta-Wellen per EEG messbar.

Töne beeinflussen deine Gehirnwellen. Leidest du unter Schlafstörungen, solltest du durchaus einmal ausprobieren, mit dem Hören binauraler, monauraler oder isochroner Töne einzuschlafen oder zumindest tagsüber kurze Sequenzen zu hören. Diese Beats kannst du bei Streaming-Diensten herunterladen oder du gibst den Begriff einfach bei YouTube ein.

Dass diese Art von Musik den Schlaf tatsächlich verbessert, belegt unter anderem eine Studie der Mahidol University, Thailand. (1) Dabei wurden 24 Probanden auf eine Kontroll- und eine Experimentalgruppe aufgeteilt, ohne dass sie erfuhren, welcher der beiden Gruppen sie angehörten. Der Experimentalgruppe wurden mit dem Eintreten in die Tiefschlafphase binaurale Beats vorgespielt, während für die Kontrollgruppe Stille als Attrappen-Stimulus eingesetzt wurde. Das Ergebnis spricht für sich: Der Tiefschlaf der Experimantalgruppe wird schneller erreicht und hält messbar länger an. In diesem Schlafstadium werden alle Körperfunktionen heruntergefahren, der Körper regeneriert sich, du fühlst dich bei entsprechender Tiefe und Länge erholt und ausgeschlafen. 

2. Gedächtnis- und Lernenleistung steigern

Da im Tiefschlaf Erlebnisse und Erfahrungen rekapituliert und im Langzeitgedächtnis gespeichert werden, hat eine Verlängerung dieser Schlafphase außerdem den Effekt, dass du dich besser an Erlebtes, Erfahrenes und Gelerntes erinnern kannst. (2) Das Gehirn braucht den Tiefschlaf also nicht nur, damit der Körper sich regenerieren kann, sondern auch, um Gelerntes abzuspeichern und später abzurufen. Daher hilft das Beeinflussen der Gehirnwellen über den Schlaf auch beim Lernen.

Es gibt jedoch auch einen primären Effekt auf die Lernleistung durch die Beeinflussung von Gehirnwellen. Diesen konnte John Gruzelier, Psychologe am Londoner Goldsmiths College, nachweisen. (3) Ihm gelang es, mithilfe von Neurofeedback, die Leistung von 50 Studenten des Royal College of Music um ein bis zwei Notenstufen zu steigern. Neurofeedback bezeichnet ein Verfahren, bei dem gezielt die Gehirnfrequenz verändert wird.

3. Konzentrationsfähigkeit erhöhen

Das Ergebnis des Londoner Psychologen könnte mit der Tatsache zusammenhängen, dass die regelmäßige Arbeit mit Gehirnwellen die Konzentration erhöht. Bei regelmäßigem „Training“ wirst du schnell merken, dass es dir leichter fällt, dich zu fokussieren und zu konzentrieren.

Gönne dir täglich ein paar Minuten Entspannung z. B. mit der Selbsthypnose und beobachte, wie sich diese regelmäßigen Einheiten auf deine Konzentration auswirken. Durch mentale Entspannung veränderst du deine Gehirnwellen. Hier kannst du die Selbsthypnose lernen.

4. Kreativität maximieren

John Gruzelier erprobte in einem zweiten Teil der Studie den Einfluss von Gehirnwellen auf die Kreativität der Studenten. (4) Getestet wurden drei Kategorien: Musik, Tanz und Schauspiel. Das Ergebnis beweist eine gesteigerte Kreativität in allen drei Bereichen. Gesteigerte Kreativität kann Gruzelier außerdem an Schulkindern infolge des Neurofeedbacks nachweisen. 

5. ADHS/ADS beeinflussen

Erst kürzlich konnten der niederländische Biopsychologe Martijn Arns und sein Team in einer Metastudie die Wirkung von veränderten Gehirnfrequenzen bei Kindern mit ADHS belegen. In einer Metastudie verglichen sie die Effektivität aller bekannten ADHS-Therapien für Kinder.

Das Ergebnis zeigt, dass mit der Beeinflussung der Gehirnwellen alle Kernsymptome von ADHS äußerst effektiv behoben werden können, allen voran die Aufmerksamkeitsschwäche sowie die Impulsivität. Die Symptome werden insgesamt um 32 bis 47 Prozent gelindert und die Wirkung hält 6-12 Monate an. Laut Studienergebnissen ist die Arbeit mit Gehirnwellen sogar wirksamer als die übliche medikamentöse Behandlung bei ADHS, deren Effekte mit dem Absetzen des Medikaments oft enden. (5)

6. Weitere neurologische und psychische Erkrankungen

Durch das aktive Beeinflussen von Gehirnwellen können außerdem Ängste, Süchte, Depressionen und Tinnitus gelindert werden, zudem weitere neurologische Erkrankungen wie Migräne, Parkinson, Epilepsie oder Multiple Sklerose.

Bist du neugierig und möchtest deine Gehirnwellen beeinflussen, weil du besser schlafen, effizienter lernen oder allgemein kreativer werden möchtest? In unserem weiterführenden Artikel erfährst du, wie man Gehirnwellen beeinflussen kann – auch alleine, von Zuhause aus

 

 


Quellen:

(1) N. Jirakittayakorn, Y. Wongsawat (2018): A Novel Insight of Effects of a 3-Hz Binaural Beat on Sleep Stages During Sleep. Frontiers in Human Neuroscience 12, S. 387ff. Online verfügbar unter https://doi.org/10.3389/fnhum.2018.00387

(2) I. Reichert (2017): Schlau im Schlaf. Online verfügbar unter https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/schlaf/schlafen/pwielernenimschlaf100.html

(3) J. H. Gruzelier (2014): EEG-neurofeedback for optimising performance. A review of cognitive and affective outcome in healthy participants. In: Neuroscience & Biobehavioral Reviews 44, S. 124-141. Online verfügbar unter https://doi.org/10.1016/j.neubiorev.2013.09.015

(4) J. H. Gruzelier (2014): EEG-neurofeedback for optimising performance. II: Creativity, the performing arts and ecological validity. Neuroscience & Biobehavioral Reviews 44, S. 142-158. Online verfügbar unter https://doi.org/10.1016/j.neubiorev.2013.11.004

(5) M. Arns (2020): Neurofeedback and Attention-Deficit/Hyperactivity-Disorder (ADHD) in Children: Rating the Evidence and Proposed Guidelines. Applied Psychophysiology and Biofeedback 45, S: 39-48. Online verfügbar unter https://doi.org/10.1007/s10484-020-09455-2

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Mit den Tönen gleich mal ausprobiert und auch die Selbsthypnose. Danke!

Anja
aus
Berlin
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