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Was Loslassen wirklich bedeutet

Hypnose hilft, auch wenn alles andere versagt.

James Braid

Hattest schon einmal Liebeskummer und ein Freund oder eine Freundin hat dir gesagt: „Lass los“? Vielleicht bist du diesem Ratschlag in einem anderen Zusammenhang begegnet. Etwa, als du über ein Thema gegrübelt hast und einfach nicht weiterkamst. Als dich die Erinnerung an ein vergangenes Ereignis quälte? Oder als du dich mit jemandem gestritten hattest und die Angelegenheit versucht hast, zu klären, die Auseinandersetzung sich jedoch nur noch weiter hochschaukelte? 

Was bedeutet Loslassen? Den Partner oder Ex endgültig aufzugeben? Die Vergangenheit von sich abzuschneiden? Das Grübeln abzustellen? Sich in einer Auseinandersetzung geschlagen zu geben? 

Was Loslassen NICHT bedeutet

Loslassen bedeutet eben NICHT, sich zu den oben genannten Handlungen zu zwingen. Viele verwechseln das Wort „Loslassen“ mit Aufgeben. Das könnte der Grund dafür sein, dass der Begriff von einigen Menschen verdammt wird. Sicherlich hast du schon jemanden bei dem Wort „Loslassen“ mit den Augen rollen sehen.

Dabei ist Loslassen ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens und unerlässlich, um glücklich zu sein. Es kann äußerst befreiend sein, loszulassen. Doch was verbirgt sich hinter dem Begriff wirklich?

Was bedeutet Loslassen?

Wir alle lassen täglich mehrmals los. Auch du. Alleine jeden Abend beim Einschlafen lassen wir los. Wir lassen los und geben uns hin. Wer beispielsweise unter Schlafstörungen leidet, hat häufig Probleme mit dem Loslassen. Auch beim Sex geht es ums Loslassen und alle Spannungen entladen sich in diesem einen Moment –  Man lässt los. Jede Entspannung hat etwas mit Loslassen zu tun.

Genau genommen ist jedes Ausatmen ein Loslassen. Richtiges Atmen wirkt entspannend. Spüre einmal in dich hinein: Schließe deine Augen, atme tief durch die Nase ein, halte den Atem kurz und atme lange durch deinen Mund wieder aus. Spüre, wie du loslässt beim Ausatmen. Genau das ist der Vorgang beim Loslassen jeglicher Art. Du lässt alles einmal sein. Du nimmst die Spannung raus. Im Übrigen sind dauerhafte Anspannung und Stress häufige Ursachen des Zähneknirschens. Die Kiefermuskulatur steht dabei unter Hochspannung. Wenn wir nicht entspannen und nicht loslassen können schadet Stress letztlich sogar unserem Gehirn

Auch in Hypnose lässt du los. Deine Muskulatur wechselt ganz von alleine von Anspannung zu Entspannung. Das ist einer der Gründe, warum es sich so gut anfühlt, hypnotisiert zu sein. Wenn dir nun ein Freund sagt, du sollst deinen Ex-Partner loslassen, so rät er dir nichts anderes als die Situation anzunehmen, wie sie ist. Sie so sein zu lassen.

Sein-lassen trifft es oft noch besser als Loslassen. Jedes Festhalten erzeugt Druck. So kann sich eine Situation, die du krampfhaft festhältst, oft nicht natürlich entwickeln und stagniert oder verhärtet sich. Wenn du hingegen loslässt, können die Dinge fließen.

Für deinen Verstand mag das paradox klingen. Aber oft entwickeln sich die Dinge erst, wenn wir loslassen. Das kennst du vielleicht von Wünschen: Oft geht ein Wunsch erst dann in Erfüllung, wenn wir nicht mehr daran festhalten. So lernen viele ihren Partner dann kennen, wenn sie am wenigsten damit rechnen oder sich gerade gar keine Beziehung wünschen. Oder ein Job- oder Wohnungsangebot ergibt sich dann, wenn man gerade nicht krampfhaft auf der Suche ist. 

Fazit

Loslassen ist das Gegenteil von Festhalten. Es bedeutet, dass man in Frieden ist mit einer Situation. Mit seiner Vergangenheit beispielsweise. Sie so sein lässt, wie sie ist. Sie ruhen lässt. Und zwar vollständig. Ohne Kampf und Widerstand. Weder im Innen noch im Außen. Man gibt keine Energie mehr in den Versuch, etwas zu ändern. Und man hadert nicht mehr, hegt keinen Groll mehr, ist nicht mehr wütend. 

Häufig merkt man, wenn man loslässt, dass Energie frei wird. Energie für Neues und für Positives. Entspannung stellt sich ein und man hat das Gefühl, wieder frei durchatmen zu können. Apropos Atmen: Wie viel Energie beim Loslassen frei wird, hast du wahrscheinlich gerade schon bei der Atemübung am eigenen Leib gespürt. Es kann unendlich guttun, loszulassen.

 

 


Quellen:

(1) S. Noreen, M. D. MacLeod (2021): Moving on or deciding to let go? A pathway exploring the relationship between emotional and decisional forgiveness and intentional forgetting. Journal of Experimental Psychology: Learning, Memory, and Cognition, 47(2), 295–315. Online verfügbar unter  https://doi.org/10.1037/xlm0000948

(2) R. A. Blackie, N. L. Kocovski (2018): Forgive and Let Go: Effect of Self-Compassion on Post-Event Processing in Social Anxiety. Mindfulness 9, 654–663. Online verfügbar unter https://doi.org/10.1007/s12671-017-0808-9

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Frau Arzt

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„Loslassen“ mit der kompetenten Hypnose von Frau Arzt: Ganz einfach und sehr zu empfehlen!

H.E.
aus
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