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Schlafstörungen – Häufigkeit und Folgen Teil 1/3

Schlaf ist das einzige Glück, das man genießt, wenn es vorbei ist.

Alfred Polgar

Zweifellos verschlafen wir ein Drittel unseres Lebens. Doch nicht jeder Mensch erholt sich im Schlaf: Schlafstörungen gehören heute zu den am weitesten verbreiteten Problemen und steigern signifikant das Risiko zukünftiger psychischer und physischer Krankheiten. Eine Schlafstörung kann demnach zu sozialen und gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen (1). Viele Menschen mit Schlafproblemen fühlen sich tagsüber erschöpft und sind zunehmend arbeitsunfähig (2).

In den Industrieländern liegt die Häufigkeit zwischen 20 % bis 30 % (3). Eine andere Studie gibt 18,8 % als Betroffenheitsrate an (4). Frauen sind von Insomnie häufiger betroffen als Männer (5). Die Tendenz zu erkranken steigt bei Frauen wie auch Männern mit zunehmenden Alter weiter an (6). Ältere Menschen werden in der Nacht oft häufiger wach und brauchen  länger um einzuschlafen (7). Demnach gibt es neben den geschlechtsspezifischen auch altersabhängige Unterschiede. Es sei darauf hingewiesen, dass Frauen ihre Schlafqualität jedoch generell schlechter beurteilen als Männer, selbst wenn diese objektiv gleich erscheint (8). Hajak zeigt auf, dass es bei Arbeitslosen, und Personen, die nach einer Trennung alleine leben, sowie bei Großstadtbewohnern signifikant höhere Werte gibt (9).

Schlafprobleme äußern sich in unterschiedlichen Erscheinungsformen. Menschen mit Schlafproblemen leiden häufig an Ein- und/ oder Durchschlafstörungen und sie fühlen sich über einen längeren Zeitraum aufgrund von Erschöpfung in ihrem Alltag beeinträchtigt. Die als ausreichend empfundene Schlafdauer unterscheidet sich stark. Weniger als 6,5 Stunden Schlaf gelten vereinzelt als ungesund, dennoch fühlen sich viele Menschen ohne Schlafproblem mit dieser Schlafdauer wohl. Manchmal fühlen sich Menschen die mehr als 8 Stunden schlafen am Tag weniger fit, als jene, die weniger Schlafstunden hinter sich haben (10).

 

 


Quellen:

(1) Nofzinger, E., Maguet, P. & Thorpy, M. (2013). Neuroimaging of sleep and sleep disorders. Cambridge University Press. S. 187.

(2) Edinger, J. D., Finns, A., Glenn, D. M., Bastian, L. A., Sullivan, R. J., Marsh, G. R., Dailey, D., Hope, T. V., Young, M., Shaw, E. &  Vasilas, D. (2000). Insomnia and the eye of the beholder: are there clinical markers of objective sleep disturbances among adults with and without insomnia complaints? Journal of Consulting and Clinical Psychology. 68: 586-593.

(3) Saletu, B. & Saletu-Zyhlarz, G. M. (2000). Schlaf- und Schlafstörungen. Psychopraxis. 5: 24-30.

(4) Schlack, R., Hapke, U., Maske, U., Busch, M. & Cohrs, S. (2013). Frequency and distribution of sleep problems and insomnia in the adult population in germany. Results of the german health interview and examination survey for adults (DEGS1). Robert Koch Institut, Department of epidemiology and health monitoring, Berlin. Bundesgesundheitsblatt 2013. 56: 740-748.

(5) Riemann, D. (2011). Schlafstörungen. Verhaltenstherapiemanual. Springer. 631-634.

(6) Phillips, B. A., Collop, N. A., Drake, C., Consens, F., Vgontzas, A. N. & Weaver, T. E. (2008). Sleep disorders and medical conditions in women. Journal of Woman´s Health. 17/7: 1191-1199.

(7) Vitiello, M. V. (2013). Primary insomnia in older persons. American Family Physican. 87 (4).

(8) Paterok, B. (1993). Gruppentherapie bei primären Schlafstörungen: Effektivität eines multifaktoriellen Ansatzes. 

(9) Hajak, G. (2001). Epidemiology of severe insomnia and its consequences in germany. European archives of psychiatry and clinical neuroscience. 251 (2): 49-56. Springer Medizin.

(10) Hohagen, F., Rink, K., Käppler, C., Schramm, E., Riemann, D., Weyerer, S. & Berger, M. (1993). Prevalence and treatment of insomnia in general practice. European Archieves of Psychiatry and Clinical Neuroscience. Springer. 242: 329-336.

 

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Simone
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